Bisher läuft der US-Markt trotz einer globalen Rezession und starker Zinserhöhungen recht gut. Allerdings könnte sich das bald ändern, denn eine der Ursachen für den starken Konsum der Haushalte ist nur temporär.
In Europa sind die Auswirkungen einer Rezession sowohl im täglichen Leben als auch bei den Ergebnissen der Unternehmen sehr stark spürbar. In den USA hingegen zeigt sich aber ein starker Arbeitsmarkt, während zusätzlich 80 Prozent der Unternehmen die Erwartungen der Märkte übertreffen konnten.
Es scheint also wieder einmal so als hätte die USA eine wirtschaftliche Sonderstellung. Allerdings könnte sich diese bald in Luft auflösen.Denn eine wesentliche Ursache für die starke Nachfrage der US-Haushalte, welche die Konjunktur am Leben hält, ist geliehenes Geld. In den Vereinigten Staaten ist es für viele Privatpersonen nämlich an der Tagesordnung hoch verschuldet zu sein und sich so seinen Konsum zu finanzieren.
Diese Verbraucherkredite haben jetzt ein neues Höchstlevel erreicht und drohen aufgrund hoher Zinszahlungen den Haushalten früher oder später den Konsumhahn zuzudrehen. Besonders kritisch ist diese Entwicklung, da bald die vollständige Wiederaufnahme der Studienkredittilgung in den USA beginnt, welche während Corona ausgesetzt war.So ist in den Vereinigten Staaten das Volumen der Verbraucherkredite im Juni stärker als von Experten erwartet gestiegen.
So zeigt sich aktuell eine ähnliche Entwicklung wie 2008, als die Konsumkredite mit damals noch 1,9 Milliarden US-Dollar Volumen einen Höchststand erreichten. Von diesem Punkt aus sank dann die Summe der Kredite deutlich in den Jahren 2009 und 2010, als eine heftige Rezession als Folge der Weltwirtschaftskrise das Land erfasste.
Aber auch in einer wirtschaftlich schwierigen Phase empfiehlt es sich trotzdem weiterhin einen globalen Ansatz zu wählen, um Risiken wegzudiversifizieren und von allen Chancen zu profitieren.
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