Ab 1. April werden die Richtwertmieten um 8,6 Prozent steigen. Für einen Mieter sind das durchschnittliche Mehrkosten von rund 490 Euro im Jahr.
Von der Erhöhung von 8,6 Prozent sind rund 776.000 Mieter betroffen.WIEN. Die Arbeiterkammer warnt vor der nächsten kräftigen Mieterhöhung."Ab 1. April werden die Richtwertmieten um 8,6 Prozent steigen. Für einen Mieter sind das durchschnittliche Mehrkosten von rund 490 Euro im Jahr", so die Arbeitnehmervertretung.
Sie fordert eine Beschränkung auf eine einmalige Mieterhöhung im Jahr plus einen Mietendeckel von zwei Prozent und ein Ende der Befristungen."Das geht schnell und bringt's", so AK-Experte Thomas Ritt. Von der Erhöhung von 8,6 Prozent sind rund 776.000 Mieter betroffen."Sie haben durch diese Teuerung Mehrkosten von rund 162 Millionen Euro", rechnete Ritt am Dienstag in einer Aussendung vor. Er nennt zwei Beispiele: Bei einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 65 Quadratmetern im privaten Altbau seien es österreichweit durchschnittliche Mehrkosten von knapp 490 Euro im Jahr.
Drei von vier neuen Mietverträgen im privaten Segment seien nur mehr befristet erhältlich,"ganz abgesehen von den unerlaubten Aufschlägen bei neuen, befristeten Altbaumieten, die Wohnen sehr teuer machen", so Ritt. Und wer seine zu hohe Miete und damit seine Rechte einklage, müsse befürchten, dass der Vertrag nicht verlängert werde, gibt Ritt zu bedenken.
Die Erhöhung der Richtwerte veröffentlicht das Justizministerium im März. Wer einen Mietvertrag etwa in einem privaten Altbau - errichtet vor 1945 - nach dem 1. März 1994 unterschrieben hat, unterliegt dem Richtwertsystem. Die Erhöhung betrifft also alle in den vergangenen 27 Jahren abgeschlossenen Verträge, da sie entsprechende Anpassungsklauseln im Vertrag haben sowie Neuverträge. Die Richtwerte sind je nach Bundesland unterschiedlich hoch.
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