Verbände rufen zur „Stunde der Wintervögel“ auf. Heißt: Menschen sollen Piepmätze zählen – und so Erkenntnisse über die Artenentwicklung liefern.
BERLIN taz | Eine Stunde Ruhe am Wochenende, ein bisschen Zeit im Park oder entspannt im Warmen, mit Blick durchs Fenster? Laptop oder Stift und Zettel, vielleicht ein Fernglas parat? Der Naturschutzbund und der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz rufen zur Vogelbeobachtung auf.
„Das Ziel ist, zu erfassen, welche Vogelarten in einem bestimmten Raum anzutreffen sind, welche Vögel also hier überwintern“, sagt Nabu-Vogelschutzexperte Martin Rümmler. Die Zählungen würden wissenschaftlich ausgewertet und mit den Daten aus den Vorjahren verglichen. Vogelbestände gehen weltweit zurück Die Zählaktion gibt es bereits zum dreizehnten Mal. Laut Nabu geht es dabei vor allem um bekannte und weit verbreitete Spezies, etwa Amseln, Rotkehlchen oder Spatzen. „Einzelne, ausdrücklich gefährdete Vogelarten spielen bei dieser Aktion nicht unbedingt eine besondere Rolle“, sagt Rümmler.
Im vergangenen Jahr haben 176.000 Menschen bei der Aktion mitgemacht. Rümmler rechnet für dieses Wochenende mit einer ähnlich großen Teilnahme. Auf den Websites von Nabu und LBV findet sich Material zur Aktion – Bilder der häufigsten Arten als Erkennungshilfe inklusive.
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