In den ersten drei WM-Läufen musste Renault bereits mehrere Ausfälle hinnehmen. Die Standfestigkeit bereitet Renault-Sonderberater Alain Prost dennoch keine Kopfzerbrechen.
Für Renault verlief der Saisonstart nicht nach Wunsch: Die WM-Vierten des Vorjahres kommen nach den ersten Saisonläufen in Australien, Bahrain und China nur auf zwölf WM-Zähler – genauso viele hat auch Alfa Romeo Racing bisher gesammelt.
Damit blieben die Franzosen bisher unter den eigenen Erwartungen, wie Teamchef Cyril Abiteboul auch unumwunden bestätigt. Denn auch wenn man derzeit den vierten Zwischenrang ind er WM-Tabelle belegt. Vom Ziel, näher an die drei Top-Teams heranzurücken, ist man noch weit entfernt. Das liegt nicht zuletzt an der fehlenden Standfestigkeit, bereits drei Ausfälle musste das Werksteam aus Enstone hinnehmen, weil die MGU-K nicht richtig funktionierte.
Obwohl die Experten warnen, dass sich die Zuverlässigkeitsprobleme rächen könnten, bleibt Renault-Sonderberater Alain Prost gelassen. Der vierfache Weltmeister, der beim 1000. WM-Wochenende in Shanghai die Ehre hatte, die Zielflagge zu schwenken, erklärte im TV-Interview auf «Sky Sports F1»: «Wir wissen, dass wir derzeit ziemlich nah am Limit sind und Probleme mit der Standfestigkeit sind manchmal unausweichlich.
«Das gehört zum Sport dazu und wir müssen sie hinnehmen», ist sich der 51-fache GP-Sieger aus Frankreich sicher. Seine optimistische Prognose lautet denn auch: «Wir werden es wieder schaffen, eine der besten Antriebseinheiten in der Formel 1 zu konstruieren. Niemand spricht darüber, aber wir verfügen über die entsprechenden Daten und wir kommen diesem Ziel Schritt für Schritt näher. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden.
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