Zu einem Irrtum mit tragischen Folgen kam es im Haus eines älteren Ehepaars in Deutsch-Wagram: Die beiden hatten eine Suppe mit selbstgepflücktem Bärlauch zubereitet und danach gegessen. Wenige Stunden später mussten sie mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Wenige Tage später waren die beiden tot.
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u einem Irrtum mit tragischen Folgen kam es im Haus eines älteren Ehepaars in Deutsch-Wagram: Die beiden hatten eine Suppe mit selbstgepflücktem Bärlauch zubereitet und danach gegessen. Wenige Stunden später mussten sie mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Wenige Tage später waren die beiden tot.
Beim Roten Kreuz erinnert man sich: „Wir tippten auf eine Lebensmittelvergiftung. Als wir die beiden Personen im Krankenhaus ablieferten, waren sie stabil.“ Dies sollte sich aber rasch ändern: Die relativ harmlose Lebensmittelvergiftung entpuppte sich in der Folge als Herbstzeitlose-Vergiftung. Die NÖN wollte auch mit dem Spital über den schrecklichen Fall sprechen. Aus Datenschutzgründen darf das Krankenhaus dazu aber nichts sagen.
In der Literatur wird eine Sterblichkeit von 90 Prozent angegeben. Bei Verdacht einer Vergiftung ist unbedingt ärztliche Hilfe empfohlen. Die lange Latenzzeit der Giftwirkung erschwert eine rechtzeitige Behandlung. So ist eine Magenspülung nur bei Verdacht oder Frühfällen sinnvoll. Nachdem auch kein Gegengift existiert, können Ärzte lediglich versuchen, Kreislauf sowie Wasser-Elektrolyt-Haushalt aufrechtzuerhalten.
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