Vor dem Amerika-Gipfel in L.A.: Menschenrechtler drängen auf fairen Migrationspakt - Streit zwischen USA und Mexiko
Für Millionen von Menschen in Amerika sei die Suche nach internationalem Schutz der einzige Weg, um Mindestbedingungen für Würde und Zugang zu Grundrechten wie Gesundheit, Nahrung und Sicherheit zu erhalten, hieß es. Sollten sich die Staatsoberhäupter der Region auf einen Migrationspakt einigen, müsse dieser sich auf die Gewährleistung der Menschenrechte konzentrieren und wirksame und dauerhafte Lösungen anbieten.
Die Vorbereitungen des einwöchigen Gipfels wurden aber schon von einem Streit der beiden Politiker überschattet. Biden wollte die"autokratischen" Staaten Kuba, Nicaragua und Venezuela ausschließen. López Obrador drohte deshalb, selbst abzusagen. Die Gästeliste des Gipfels war bis zuletzt unklar. Der Amerika-Gipfel ist ein unregelmäßig stattfindendes Zusammentreffen der Staats- und Regierungschefs der karibischen, nord-, mittel- und südamerikanischen Staaten. Biden bemüht sich um eine Verbesserung der Beziehungen mit den südlicheren Ländern. Unter seinem Vorgänger Trump hatten diese Beziehungen stark gelitten.
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