Nirgendwo leben mehr palästinensische Geflüchtete als in Jordanien. Die Hamas dominiert hier nicht, aber die Proteste gegen Israel nehmen zu.
In Pali-Tüchern gehüllt demonstrieren Menschen am Dienstag vor der König-Abdullah-Moschee in Amman Foto: Alaa Al Sukhni/reuters
Vor dem Parlament zeigten laut Medienberichten wütende Demonstrant*innen ihre Schuhe, in Nahost eine Geste der Verachtung, um den für Mittwoch geplanten Besuch von US-Präsident Joe Biden zu kritisieren. Biden wollte in Amman für diplomatische Gespräche mit den ägyptischen und palästinensischen Staatschefs, Abdel Fatah al-Sisi und Mahmoud Abbas, sowie Jordaniens König Abdullah II zusammenkommen.
Nicht alle, die an der Kundgebung teilnehmen, drücken sich so plakativ aus. „Der Konflikt zwischen Israel und Palästina ist an einem Punkt angelangt, an dem man eine Lösung erzwingen muss. Die Vereinten Nationen müssen ihre eigenen Resolutionen implementieren“, sagt etwa ein 63-jähriger Mann am Rande der Menschenmenge, der anonym bleiben möchte.
„Wir möchten gern mehr tun, nach Gaza gehen“, erklärt ein junger Mann bei einer Kundgebung in einem Flüchtlingslager, bei der gelegentlich auch Hamas-Fahnen gezeigt und Slogans geschrien werden. Dass Menschen aus Jordanien unerlaubt nach Israel gehen, davor hat offenbar auch die Führung in Amman Angst.
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