Antisemitismus macht auch vor Schulen nicht Halt, wie die Diskussion um ein Flugblatt aus der Schulzeit des bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Aiwanger zeigt. Gedenkstättenleiter Wagner sieht in solchen Vorfällen keine 'dummen Jugendstreiche'.
Antisemitismus macht auch vor Schulen nicht Halt, wie die Diskussion um ein Flugblatt aus der Schulzeit des bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Aiwanger zeigt. Gedenkstättenleiter Wagner sieht in solchen Vorfällen keine"dummen Jugendstreiche".
Seiner Meinung nach hätte auch die Schule im Fall Aiwanger so reagieren müssen. Der bayerische Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger steht seit Tagen wegen eines antisemitischen Flugblatts aus seiner Schulzeit unter Druck. Aiwanger bestreitet, das Flugblatt als Schüler verfasst zu haben. Stattdessen soll sein Bruder der Urheber sein. Der Freie-Wähler-Chef räumte aber ein, es seien "ein oder wenige Exemplare" in seiner Schultasche gefunden worden.
Wagner sagte, dass Lehrer in einem solchen Fall dem Jugendlichen auch helfen müssten, zu begreifen, was es bedeutet habe, "in ein Konzentrationslager gesteckt zu werden, durch den Schornstein von Auschwitz zu gehen, wie in diesem Papier geschrieben wurde". Das Flugblatt zeige, dass es nicht an historischem Wissen mangelte. "Aber es ist keine historische Einsicht da."
An Thüringer Schulen wurden im laufenden Jahr bisher vier sogenannte besondere Vorkommnisse der Kategorie Antisemitismus gemeldet. Im Jahr 2022 waren es fünf, seit dem Jahr 2018 wurden 24 solle Vorfälle erfasst.
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