Gehört Haarewaschen zur Grundhygiene eines Kindes zwingend dazu oder soll es selbst entscheiden, ob und wann es den Kopf wäscht? Was Expertinnen raten.
Wer sich sorgt, dass das Kind auf die Haare angesprochen oder deswegen sogar geärgert wird, sollte laut Dr. Stotz und Weber den Selbstwert des Kindes stärken. „Dir gefallen meine Haare nicht? Ich darf so rumlaufen, wie ich möchte.“, wäre laut der Elternberaterinnen eine passende Erwiderung.
Wenn Sie aber die ungewaschenen Haare so gar nicht aushalten und Ihr Kind überzeugen wollen, doch mitzumachen? Dann sollten Eltern aufmerksam dafür sein, was das Kind in dem Moment braucht, so die Autorinnen Dr. Stotz und Weber. Und das ist manchmal eben was ganz anderes als Wasser und Seife. Vielleicht ist es Spaß, Kuschelbedürfnis oder im Gegenteil Eigenständigkeit.
Wenn es beim Haarewaschen häufig zu Stress kommt, können Sie ein aufblasbares Becken probieren. Das ermöglicht es, stressfreier mit Wasser und Seife zu hantieren, da das Kind ganz entspannt in der Wanne, am Waschbecken oder sogar im Bett liegen kann!Manche Kinder haben ein starkes Bedürfnis nach Autonomie. „Selber machen!“ Es ist gut, das Kind altersgemäß mitentscheiden zu lassen, sagen die Elternberaterinnen Dr. Martina Stotz und Kathy Weber.
Oft brauchen Kinder auch einfach mehr Sicherheit über das, was jetzt beim Haarewaschen genau passiert. Mit einer Duschhaube, die die Augen schützt, und einem Becher zum Schaum auswaschen haben die Kinder wortwörtlich viel mehr selbst in der Hand.Oft haben Kinder auch einfach Angst davor, dass das Shampoo in den Augen brennt. „Kinder können stärker vertrauen, wenn wir sie in ihren Bedürfnissen wahrnehmen“, so Dr. Stotz und Weber.
Vielleicht hilft es, gemeinsam ein neues, extra-sanftes Shampoo auszusuchen. Damit nehmen Sie Ihr Kind ernst und gehen auf seine Sorgen ein. Und mitentscheiden ist ja sowieso immer gut!
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