In mehreren Bundesländern sind Ärzte am Dienstag dem Streikaufruf des Marburger Bundes gefolgt und haben für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert – mit Folgen auch in Bremen und Niedersachsen.
Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken haben am Dienstag in mehreren Bundesländern für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen demonstriert. Auch in Bremen sind Medizinerinnen und Mediziner dem Aufruf des Marburger Bunds zum Warnstreik gefolgt. Der Berufsverband angestellter Ärztinnen und Ärzte fordert, die Gehälter der Mediziner in kommunalen Krankenhäusern anzuheben, um Preissteigerungen aufzufangen.
Bei der Geno haben sich laut Sprecher Rolf Schlüter etwa 50 bis 100 Ärztinnen von mehr als 900 Ärztinnen und Ärzten, die an den vier Kliniken arbeiten, dem Streikaufruf angeschlossen. Fast 60 Operationen wurden deshalb verschoben. Sie sollen laut Rolf Schlüter so schnell wie möglich nachgeholt werden. Deshalb könne es auch an den nächsten Tagen zu weiteren Verschiebungen kommen. Die Geno bittet um Verständnis.
Nach Angaben des Marburger Bunds nahmen in Niedersachsen landesweit mehr als 600 Mediziner an entsprechenden Warnstreiks teil. Etliche fuhren auch nach Hamburg, wo rund 2000 Ärztinnen und Ärzte mit Trillerpfeifen und Plakaten mit Aufschriften wie „Gute Arbeit – gutes Geld“ und „Überfordert – unterbezahlt“ von der Asklepios Klinik St. Georg zum Gänsemarkt zogen, wo es eine zentrale Abschlusskundgebung geben sollte.
Der Demonstrationszug der Ärzte in Hamburg, wo rund 2000 Mediziner für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen demonstrierten.In mehreren niedersächsischen Häusern konnten Stationen während des ganztätigen Ausstands nur mit Notdiensten besetzt werden. Etwa 50 kommunale und private Kliniken in Niedersachsen dürften Auswirkungen spüren, hatte es schon vorab geheißen – darunter sechs von Helios und Asklepios.
Der Marburger Bund setzt sich für die Interessen von etwa 55.000 Ärztinnen und Ärzten ein. Dem Warnstreik schlossen sich Mediziner in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie in Mecklenburg-Vorpommern an.
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