Lange liste von nicht lieferbaren Arzneimitteln, weniger Apotheken und viel Frust in den Praxen: Verbände werfen der Bundesregierung eine Gefährdung der Vor-Ort-Versorgung vor.
Die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Gabriele Regina Overwiening, sprach in Berlin von einem"Notruf" der freien Heilberufe. Diese seien fester Bestandteil lokaler Infrastruktur und Garant für den sozialen Frieden.
Die Liste nicht lieferbarer Arzneimittel werde immer länger, sagte Overwiening. Die Apothekenzahl gehe zurück, die Honorierung sei nicht angepasst worden. Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach zum Eingreifen auf. In den Praxen gebe es ein Ausmaß an Frust, das man so noch nicht erlebt habe, sagte Gassen.
Nach Angaben der drei Verbände kümmern sich in den Praxen 731.000 Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie medizinische Fachangestellte um 580 Millionen Behandlungsfälle im Jahr. In den 17.800 Apotheken mit 160.000 Beschäftigten würden täglich mehr als drei Millionen Menschen bedient und beraten.
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