Nach heftigen aserbaidschanischen Angriffen haben sich die militärisch unterlegenen Armenier in Berg-Karabach ergeben. Nun werden in Aserbaidschan die Bedingungen der Niederlage ausgehandelt.
Einen Tag nach ihrer Niederlage sind die von Aserbaidschan angegriffenen Karabach-Armenier zu Verhandlungen in der aserbaidschanischen Stadt Yevlax eingetroffen. Der armenischen Delegation gehöre unter anderem der Parlamentsabgeordnete David Melkumjan aus der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach an, meldete die armenische Nachrichtenagentur Armenpress.
Die beiden Ex-Sowjetrepubliken Aserbaidschan und Armenien kämpfen bereits seit Jahrzehnten um Berg-Karabach. Im letzten Karabach-Krieg 2020 eroberte das durch Öl- und Gaseinnahmen hochgerüstete Aserbaidschan bereits große Teile der Region.