Den Spagat zwischen Politik, Theater und der Volksbildung beherrscht er wie kein Zweiter. Im Unruhestand ist der längstgediente Bürgermeister Badens alles andere als ruhig – ob Künstlergespräche, Volkshochschule oder andere Aktivitäten – August Breininger sorgt auch zu seinem 80er dafür, dass er und andere mit ihm im Gespräch bleiben.
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Auf dem Weg zum Gespräch mit der NÖN ist August Breininger kurz aufgehalten worden. Als er bei seiner ehemaligen Buchhandlung Mohr-Breininger in der Pfarrgasse vorbeigekommen ist, da musste er kurz hineinschauen. Denn es freut ihn sehr, dass das Geschäftslokal wieder belebt ist – Jäger TEE hat dort Einzug gehalten, nachdem das Schuhgeschäft Klimesch dort ausgezogen ist.
Dass er 1963 die Buchhandelslehre überhaupt begann, war dem sanften Druck seiner Tante zu verdanken, die meinte, ewig könne sie ihm nicht die Lehrstelle reservieren. Denn der junge August träumte vom Studium, er inskribierte auch Theaterwissenschaften und Jus – „auch wenn diese Studien auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen“, weiß Breininger.
Doch der Rücktritt von Wallner – der laut Breininger „eine Legende“ war – war auch für ihn eine Zäsur. „Es hat sich ein Kandidat für das Bürgermeisteramt beworben, der ursprünglich nicht aus Baden war. Ich war ein Badener, in Baden verwurzelt, in allen Vereinen. Er war vom ÖAAB, ich vom Wirtschaftsbund. Also habe ich mich der ÖVP-internen Kampfabstimmung gestellt, wer Bürgermeisterkandidat werden soll“, berichtet Breininger.
August Breininger _Plus Zum 80. Geburtstag Ich War Immer Der Jüngste
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