Ein 34-Jähriger wurde beim Prozess als nicht zurechnungsfähig eingestuft.
Weil er Angst vor einem Hund hatte, holte ein 34-Jähriger im März eine Axt und drohte dem Tierhalter, er werde ihn zerstückeln. Die Eltern des aufgebrachten Angreifers konnten die Tat verhindern. Der Mann musste sich am Dienstag im Grazer Straflandesgericht verantworten.
Er wurde von einem Geschworenensenat in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen, da er als nicht zurechnungsfähig eingestuft wurde und eine Anklage wegen versuchten Mordes daher nicht möglich war.Der Vorfall ereignete sich in einem Mehrparteienhaus im südsteirischen Wildon. Ein Hausbewohner wollte seine Hunde ausführen und traf im Hof auf seinen Nachbarn. Dieser fühlte sich von den Tieren bedroht.
„Die Hunde waren ohne Leine und ohne Maulkorb, das hat mir Angst gemacht“, beschrieb es der Betroffene. „Er hat gesagt, er will mich zerstückeln“, schilderte dagegen das Opfer. Der Rumäne, den die Hunde in Panik versetzt hatten, holte tatsächlich eine Axt.Er bestritt auch gar nicht, dass er seinen Nachbarn angreifen wollte: „Ich wollte ihn verletzen, ich war voller Wut und Angst“, rechtfertigte er sich.
„Er möchte aus seiner Krankheit heraus jemanden töten, und es wird nicht immer jemand da sein, um es zu verhindern“, gab der Staatsanwalt zu bedenken. „Nur weil jemand eine Hacke vorzeigt, heißt das nicht, dass er auch zuschlägt“, meinte dagegen der Verteidiger.Gerichtspsychiater Manfred Walzl erklärte, dass der 34-Jährige an paranoider Schizophrenie und somit an einer schwerwiegenden und nachhaltigen psychischen Krankheit leide.
Die Geschworenen befanden, dass der Mann in einem forensisch-therapeutischen Zentrum derzeit am besten aufgehoben sei. Er selbst verwehrte sich nicht gegen die Unterbringung, sondern stimmte zu. Der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab, die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie
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