Der Kunstpalast Düsseldorf spürt in einer kulturgeschichtlichen Ausstellung der Faszination von „Tod und Teufel“ nach. Im Mittelpunkt steht die Gegenwart, in der Schockeffekte die Aufmerksamkeit auf Verdrängtes lenken.
Die Aufnahme des Performancekünstlers Rick Genest ist in der Ausstellung „Tod und Teufel" im Kunstpalast zu sehen.Schöne Landschaft, denkt man zunächst. Das Gemälde „Das Gestade der Vergessenheit“ zeigt Felsen, die in einen wolkenschweren Himmel wachsen. Sie ragen aus einer enormen, zum Meer hin abflachenden Schneelandschaft auf. Eugen Bracht hat die Ansicht gemalt, sein Bild war ein Hit des späten 19. Jahrhunderts.
Bevor sie die Jetztzeit anbrechen lässt, schickt die Ausstellung das Publikum aber erstmal in eine Art Schleuse, einen Transitraum der zusammengeschnurrten Vergangenheit. Er gehört zum Spannendsten dieser Schau, denn darin wird anhand weniger Stücke der Mentalitätswandel geschildert, den der Begriff Horror in vielen Jahrhunderten erfahren hat.
Man merkt auch in den eher sammlungshaften Passagen, dass es den Machern darum geht, die Tiefe des Themas aufzuzeigen und durch Rückbezug auf die seit der Renaissance tradierte Symbolik nachzuweisen, wie stark die Alltagskultur von diesem Phänomen durchdrungen ist.
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