Australiens neue Labor-Regierung will die einmalige Tier- und Pflanzenwelt des Landes besser vor Gefahren schützen und das dramatische Artensterben stoppen.
Australiens Labor-Regierung will die einmalige Tier- und Pflanzenwelt des Landes besser vor Gefahren schützen und das dramatische Artensterben stoppen. Im Zentrum eines auf zehn Jahre angelegten Plans von Umweltministerin Tanya Plibersek stehen zunächst 110 Arten und 20 Regionen von besonders hohem Naturwert, darunter Kangaroo Island vor South Australia und der Kakadu-Nationalpark im tropischen Norden.
Die Arten, denen vorrangig geholfen werden soll, seien von unabhängigen Experten ausgewählt worden, berichtet die Nachrichtenagentur AAP. Dazu gehören endemische Beuteltiere wie zudem von verwilderten Hauskatzen gejagt, die während der europäischen Besiedelung eingeführt wurden. 17 Säugetier-, 17 Vogel- und 19 Froscharten kamen nach der Veröffentlichung des vorhergehenden Reports 2016 auf der Liste der gefährdeten Arten hinzu oder gelten nun als"vom Aussterben bedroht".
"Unser bisheriger Ansatz hat nicht funktioniert", sagte Plibersek."Australien ist der weltweite Spitzenreiter beim Aussterben von Säugetieren." Der Handlungsbedarf sei noch nie größer gewesen. Erst im Juli hatte die Ministerin den