In Berlin ist am Mittwoch ein Auto in eine Menschengruppe und in ein Ladengeschäft gefahren. Der mutmaßliche Fahrer wird vor Ort der Polizei festgehalten.
BERLIN dpa/afp/rtr | In Berlin ist am Mittwochvormittag ein Fahrzeug in der Nähe des Kurfürstendamms in eine Menschengruppe gefahren. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr wurde dabei mindestens ein Mensch getötet. Zahlreiche Personen seien verletzt worden, darunter mehrere schwer, sagte Kevin Bartke von der Berliner Feuerwehr dem Sender ntv. Feuerwehr und Polizei seien mit einem Großaufgebot vor Ort.
Wieviele Menschen verletzt seien, könne er nicht beziffern, sagte Bartke. Auch zur Ursache könne er nichts sagen. Das Fahrzeug befinde sich noch in dem Schaufenster und werde von der Polizei gesichert. Verletzte würden zunächst vor Ort erstversorgt, die schwerer verletzten Menschen würden umgehend in Krankenhäuser gebracht. Dazu waren auch Rettungshubschrauber im Einsatz.
Bei dem Fahrer handele es sich um einen Mann, er sei festgenommen worden, sagte Thilo Cablitz von der Berliner Polizei am Tatort. Das Auto sei schließlich im Schaufenster eines Geschäfts zum Stehen gekommen. Cablitz sagte: „Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob es sich um eine Vorsatztat oder einen Verkehrsunfall handelt.“ Auf einem Foto, das in Sozialen Medien geteilt wurde, ist ein Pkw zu sehen, der das Schaufenster eines Geschäfts durchbrochen hat.
An der Gedächtniskirche war im Dezember 2016 der islamistische Attentäter Anis Amri in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Damals starben zwölf Menschen, mehr als 70 wurden verletzt.
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