In der Tiroler SPÖ hält die Krisenstimmung nach dem Bekanntwerden eines Jagdfotos von Parteichef Dornauer weiter an. Am Montag könnte dieser die Vertrauensfrage stellen.
In der Tiroler SPÖ hält die Krisenstimmung nach dem Bekanntwerden eines Jagdfotos von Parteichef Dornauer weiter an. Am Montag könnte dieser die Vertrauensfrage stellen.am Dienstagnachmittag auch der rote Bundesparteivorsitzende, Andreas Babler, zu Wort gemeldet. Die Kritik an Dornauer sei „mehr als nachvollziehbar“, sagte Babler. Er nehme an, dass Dornauer wisse, was er zu tun habe und erwarte sich „zeitnah“ eine „sehr klare Entscheidung“.
Er habe gehört, dass Dornauer vorhabe, die Vertrauensfrage zu stellen - vermutlich im Landesparteirat kommende Woche. Da werde sich dann zeigen, ob er in Tirol noch Rückhalt habe. Gäbe es strafrechtliche Verfehlungen, wäre die Sache ohnehin klar, fügte der Parteichef an. Zuvor hatte Kaiser über die Onlineausgabe der „Kleinen Zeitung“ ausrichten lassen: „Ich bin überzeugt, wenn er in sich blickt, wird er wissen, was er zu tun hat.
Die SPÖ-internen Krisensitzungen, insbesondere des Landtagsklubs, dauerten am Dienstag auch nach der schwarz-roten Regierungssitzung zum Budget weiter an. Hinter vorgehaltener Hand war zu hören, dass der SPÖ-Landeschef gehörig wackeln dürfte., wodurch der Verdacht entstehe, dass er selbst den Hirsch geschossen habe, gleiche „politischem Selbstmord“. „Ich glaube nicht, dass Dornauer das in seiner gegenwärtigen Position überstehen kann“, sagte Pelinka.
Hintergrund der Aufregung ist ein Foto von einem Jagdausflug in der Steiermark im September auf der Titelseite der Montagsausgabe der „“. Darauf zu sehen ist Dornauer, auf dem er trotz Waffenverbots mit einem erlegten Hirsch sowie Signa-Gründer René Benko zu sehen ist. Dornauer beteuerte, nicht geschossen zu haben, und dass der von ihm getragene Hut nicht der seine gewesen sei. Die zuständige Staatsanwaltschaft Graz prüft den Sachverhalt.
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