Berlin - Für Zugfahrten auf dem deutschen Schienennetz müssen Nutzungsgebühren bezahlt werden - diese Trassenpreise, eine Schienenmaut, sollen im
Für die Nutzung des Schienennetzes erhebt die Infrastruktursparte der Deutschen Bahn eine Gebühr. Diese soll nächstes Jahr so stark steigen wie lange nicht mehr. Die Branche versetzt das in Aufruhr.
In der Branche gibt es gegen die Erhöhung Proteste. Von einer "Verlagerungsbremse" im Wettbewerb mit dem Lkw ist die Rede. Aber auch für Privatreisende im Fernverkehr könnte die höhere Schienenmaut Folgen haben. Die Grünen fordern gesetzliche Änderungen, um die Trassenpreise zu senken. Und selbst die Bahn ist besorgt.habe die Auswirkungen der Trassenpreisanpassung auf Nah-, Fern- und Güterverkehr eng im Blick.
Fern- und Güterverkehr werden deshalb im kommenden Jahr überproportional zur Kasse gebeten. Um 16,2 Prozent erhöhen sich die Trassenpreise für den Güter- und um 17,7 Prozent für den Fernverkehr. Aus Sicht der Branche ist das ein schwerer Schlag für die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene gegenüber der Straße.
"Bis dahin müssen Güterbahnen um ihre Existenz bangen: plötzliche Mondpreise für immer unzuverlässigere Trassen sind ihren Kunden nicht zu vermitteln – es ist abzusehen, dass wieder mehr mit dem Lkw transportiert wird", sage Wesseln weiter.
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