Seit 30 Jahren bietet ein Wohnheim in Berlin-Lichtenberg obdachlosen Menschen ein Zuhause, die zudem unter einer Sucht leiden. Nun wurde die Schließung angeordnet. Der Träger wehrt sich, doch droht zu scheitern. Von Laura Kingston und Oliver Noffke
In Berlin-Lichtenberg fehlt vielen Häusern die Baugenehmigung. Die Dokumente wurden im Krieg zerstört. Trotzdem verlangt der Bezirk von einigen Hausbesitzern diesen Nachweis - andernfalls müssen sie ausziehen.
Die Geschäftsführung der sozialen Einrichtung bezeichnet es heute als Fehler, keinen Ersatz für die zerstörte Baugenehmigung besorgt zu haben. "Man hätte 1994 eine Nutzungsänderung beantragen müssen. Hat man aber nicht gemacht", heißt es auf Nachfrage. Der Verein habe lange Zeit mit Behörden von Senats- wie Bezirksverwaltung zusammengearbeitet.
In dem Gebäude wohnen nachweislich seit 1968 Menschen. Das teilte die Senatsverwaltung für Inneres vor einigen Jahren mit, nachdem Schlüsselburg eine entsprechende Anfrage im Abgeordnetenhaus gestellt hatte. Seither war es durchgehend bewohnt. Lediglich im Jahr 1993 war es vorübergehend unbewohnt. Damals hatte die Howoge das Haus gerade verkauft.
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