Die Grünen wollen in Bayern mitregieren, aber wie? Ministerpräsident Söder will an seiner Koalition mit den Freien Wählern festhalten und nach einer Mehrheit für eine Ampel sieht es zurzeit nicht aus. Wahlkampf machen die Grünen trotzdem.
, Oppositionsführerin im Landtag und Koalitionär im Bund, jüngste Umfragen für Bayern zeigten ein Ergebnis von 18 Prozent - das alles rechtfertigt den Regierungswunsch im Freistaat, den Tatendrang.
Das Ampellager dagegen schwächelt, in Umfragen kommen Grüne und SPD zusammen derzeit auf nur 27 Prozent, die FDP würde den Einzug in den Landtag verpassen. Nicht ohne Grund hört man das A-Wort, die Forderung nach einer Bayern-Ampel also, so gut wie nie aus dem Munde bayerischer Grüner.
Kurzum klingt das nach einem Dilemma, weil die Grünen-Wähler doch eine Machtoption aufgezeigt bekommen müssten. Was nun, was tun? Es gebe, sagt Schulze auf die Frage und mit Blick zum Countdown neben ihr, jetzt 271 Tage für den"Wettstreit der besten Ideen". Dabei setze man auf"Grün pur" und wolle"so stark werden, dass niemand an uns vorbeikommt".
"Grün wirkt", sagt Lettenbauer am Dienstag und zieht unter anderem bei der Energiepolitik eine positive Bilanz der Bundesregierung, während Söders Regierung nur"einen Berg unerledigter Aufgaben" vorzuweisen habe. Positives vermeldet Sarnowski bei der Parteientwicklung. Seit der Landtagswahl 2018 haben die bayerischen Grünen demnach ihre Mitgliederzahl mehr als verdoppelt, auf aktuell 19 775 Personen .
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