Kanada wirft Indien vor, einen kanadischen Staatsbürger ermordet zu haben. Indien reagiert umgehend und bezeichnet den Vorwurf als absurd. Vielmehr müsse Kanada endlich gegen „anti-indische Elemente“ vorgehen.
lebenden Sikh-Gemeinde verwickelt gewesen sei. Ein indischer Spitzendiplomat sei ausgewiesen worden, teilte die kanadische Außenministerin Mélanie Joly am Montag mit. Es soll sich um den Leiter des indischen Geheimdienstes in Kanada handeln.
Nijjar, der sich für die Gründung eines unabhängigen Sikh-Staats mit dem Namen Khalistan eingesetzt hatte, war am 18. Juni vor einem Sikh-Kulturzentrum in Surrey erschossen worden. Die Khalistan-Bewegung ist in Indien verboten, dort sehen die Behörden sie als Bedrohung der nationalen Sicherheit an. In den 1980er Jahren war im Bundesstaat Punjab ein bewaffneter Aufstand für einen unabhängigen Sikh-Staat ausgebrochen.
Das indische Außenministerium wies die Anschuldigungen als „absurd“ zurück. „Solche unbegründeten Anschuldigungen versuchen, den Fokus von den khalistanischen Terroristen und Extremisten abzulenken, die in Kanada Unterschlupf gefunden haben und weiterhin die Souveränität und territoriale Integrität Indiens bedrohen“, hieß es in einer Mitteilung. Trudeau habe auf dem jüngstenähnliche Vorwürfe gegenüber Narendra Modi erhoben.
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