Benzinverbrauch 2022 trotz extremer Preise gestiegen morgenpost
Trotz extremer Preise an den Tankstellen wurde 2022 wieder mehr Benzin verbraucht als in den beiden Vorjahren. Darauf deutet eine Auswertung von Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hin. Mögliche dämpfende Auswirkungen der hohen Preise wurden demnach offenkundig durch die Corona-Lockerungen und wieder zunehmende Reisetätigkeit mehr als ausgeglichen. Der Dieselverbrauch blieb dagegen auf dem niedrigeren Niveau der beiden Vorjahre.
Die Zahlen des BAFA beziehen sich zwar nicht direkt auf die an den Zapfsäulen verkauften Spritmengen, sondern auf die Auslieferungen der Kraftstoffe im Inland - meist an die Tankstellen. Auch dies lässt aber eine Einschätzung der Verbrauchsentwicklung zu.Konkret wurden 2022 rund 17 Millionen Tonnen Benzin ausgeliefert. Das sind gut 500.000 Tonnen mehr als 2021. Zum ersten Pandemiejahr 2020 beträgt der Unterschied sogar 737.000 Tonnen.
Bei Diesel wurden 34,8 Millionen Tonnen im Jahr 2022 ausgeliefert. In den Vorjahren 2021 und 2020 waren es 35 Millionen beziehungsweise 35,1 Millionen Tonnen, also minimal mehr. In den Vor-Corona-Jahren lagen die Werte auch hier deutlich höher. Eine Änderung im Tankverhalten haben die hohen Spritpreise augenscheinlich doch verursacht: Das zuletzt meist etwa 6 Cent billigere Super E10 mit einem höheren Anteil an Biosprit legte in der Gunst der Autofahrer zu. Sein Anteil lag im Jahresschnitt bei 24 Prozent an den Benzin-Lieferungen. 2021 waren es 17 Prozent in den Jahren davor stets weniger als 14 Prozent.
Das spezifische Gewicht von Diesel und Benzin variiert nach genauer Zusammensetzung und Temperatur. Eine Tonne bleifreies Benzin entspricht grob 1300 bis 1400 Litern, eine Tonne Diesel rund 1200 Litern.
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