Familie aus der Buckligen Welt und fünf Frauen wurden neuerlich verurteilt. Sparbücher sollen nicht korrekt eingelöst worden sein.
euerlich verurteilt wurden eine Familie aus der Buckligen Welt und fünf Frauen, die der Familie beim Einlösen von Commerzialbank-Sparbüchern bei der Einlagensicherung behilflich gewesen waren.16 Sparbücher legten die 62-jährige Familienvater, seine 58-jährige Frau und der 30-jährige Sohn selbst bei der Einlagensicherung vor. Jeweils rund 100.000 Euro wurden ausbezahlt. Mit 100.000 Euro ist die Einlagensicherung pro Person limitiert.
„Der Senat kam zu der Erkenntnis, dass keine Schenkung vorlag, sondern die Sparbücher nur zum Schein übergeben worden”, begründete Richterin Doris Halper-Praunias im April 2022 das Urteil. Über den Ablauf der Übergabe der Sparbücher schwiegen die Beteiligten. Aus rechtlichen Gründen durften Commerzialbank-Sparbücher nur dann bei der Einlagensicherung vorgelegt werden, wenn sie vor Schließung der Bank im Besitz der Überbringer waren.
Der Kriminalbeamte wurde am bislang letzten Prozesstag, am 4. Oktober 2023, neuerlich befragt. Er habe damals einen „Verständigungszettel, die Ladung und die Rechtsbelehrung“ in den Postkasten der nicht zuhause anwesenden Frau geworfen. Als sie ihn dann angerufen habe, habe er gefragt, ob sie „die Ladung und die Rechtsbelehrung gelesen hat“, so der Kriminalbeamte. „Worauf sie meiner Erinnerung nach mit Ja antwortete.
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