Auch bei Chips und Solarzellen aus China werden die Zölle erhöht. Damit riskiert Biden im US-Wahlkampf einen Konflikt mit Peking.
Auch bei Chips und Solarzellen aus China werden die Zölle erhöht. Damit riskiert Biden im US-Wahlkampf einen Konflikt mit Peking.
US-Präsident Joe Biden greift bei Chips, E-Autos und Solarzellen aus China durch. Wie am Dienstag bekannt wurde, erhöht die US-Regierung die Zölle auf Einfuhren aus China drastisch. Besonders stark sind chinesische E-Autos betroffen: Die Biden Regierung versperrt diesen mit Sonderzöllen von 100 Prozent den Weg in die USA. Neben E-Autos seien aber auch Computerchips, Solarzellen und medizinische Produkte von der Maßnahme betroffen.
Damit wird Biden die von seinem republikanischen Vorgänger Donald Trump eingeführten Zölle beibehalten, während er andere verschärfen wird. Das Weiße Haus erklärte in einer Erklärung, dass es „inakzeptable Risiken“ für die „wirtschaftliche Sicherheit“ der USA gebe, die durch die seiner Meinung nach unfairen chinesischen Praktiken entstehen, die die globalen Märkte mit billigen Waren überschwemmen.
Die neuen Maßnahmen betreffen chinesische Importgüter im Wert von 18 Milliarden Dollar, darunter Stahl und Aluminium, Halbleiter, Batterien, wichtige Mineralien, Solarzellen und Kräne, so das Weiße Haus.
„China wendet das gleiche Schema an wie früher, um sein eigenes Wachstum auf Kosten anderer zu steigern, indem es trotz überschüssiger chinesischer Kapazitäten weiter investiert und die Weltmärkte mit Exporten überschwemmt, die aufgrund unfairer Praktiken zu niedrig angesetzt sind“, erklärte die nationale Wirtschaftsberaterin des Weißen Hauses, Lael Brainard, in einer Telefonkonferenz.
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