Bildungsdirektor Heinrich Himmer über die holprige Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendamt und Polizei, wenn es um Kinderschutz geht.
12.000 Mal pro Jahr wird in Wien Alarm geschlagen, weil es Kindern nicht gut geht, 2000 Mal davon in Schulen. Viele fühlen sich mit dem Thema alleingelassen oder bekommen Signale vom Jugendamt, nicht so viel anzuzeigen. Was tun?Wenn Pädagogen Verdacht schöpfen, vertraue ich darauf, dass die Anzeichen dafür ernst genug sind.
Oft erleben Lehrerinnen und Lehrer über Jahre mit, wie Kinder leiden. Sollten sie stärker einbezogen werden?Die Abgrenzung, bis wohin sie sich zuständig fühlen und ab wann sie erwarten können, dass andere Institutionen eingreifen, ist schwierig. Angenommen, ein Mann wird weggewiesen, weil er die Mutter mit dem Messer bedroht. Die Schule der Kinder erfährt nichts. Bei allem Respekt für die Persönlichkeitsrechte des Gefährders, ist da nicht eine Lücke zu schließen?Darüber muss man rechtlich und politisch nachdenken: Wie schafft man es, den Datenschutz mit der notwendigen Information abzugleichen? Schule ist ein Ort, an dem der Querschnitt der Bevölkerung zusammenkommt.
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