Esken und das AfD-Verbot: Billig und blöd
Die AfD will eine andere Republik, ein anderes Deutschland, das ist offenkundig. Das Deutschland der AfD stünde ohne EU und NATO da, hätte alle Klimaschutz-Abkommen gekündigt und würde den Wehrdienst wieder einführen, wozu auch immer. Viele der hier lebenden Ausländer würden besser das Weite suchen und Zuwanderung gäbe es kaum noch, weil biodeutsche Frauen genug Kinder gebären, um den deutschen Firmen genug Fachkräfte zuzuliefern.
Das kann man als Politikerin durchaus verfassungsfeindlich nennen oder rechtsextrem. Aber von einem politischen Urteil bis hin zu einem vor dem Bundesverfassungsgericht ist es sein sehr weiter Weg - selbst Frau Esken sollte wissen: Einmal feste mit dem Fuß aufstampfen, lässt nicht jene hohen Hürden einstürzen, die in Deutschland vor einem Parteiverbot stehen.
Die SPD-Vorsitzende tut niemandem einen Gefallen - außer der AfD selbst. Größer kann eine Schadensbilanz kaum sein. Zum einen weckt Frau Esken Hoffnungen, die sich nicht erfüllen lassen, schon gar nicht durch ihr Zutun. Das billig Wohlfeile an ihrer Forderung bringt stattdessen staatliche Institutionen in Erklärungsnot, die anders als Frau Esken ein bisschen Acht auf die eigenen Worte geben müssen.
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