Nach seiner drastischen Kritik an den milliardenschweren österreichischen Gaszahlungen nach Russland hat sich auch die EU-Kommission von ihrem Vertreter in Wien, Martin Selmayr, distanziert. Selmayr hatte gesagt, Österreich schicke „Blutgeld mit der Gasrechnung nach Russland“. Das Außenministerium in Wien hatte ihn zuvor zu einem Gespräch zitiert. Aus der Koalition kamen unterschiedliche Reaktionen.
„Die Kommission distanziert sich von den bedauerlichen und unangemessenen Aussagen des Leiters der Repräsentanz in Österreich“, hieß es in einer Stellungnahme der stellvertretenden Chefsprecherin der EU-Behörde, Dana Spinant, vom Donnerstag. Die Kommission habe Selmayr aufgefordert, „unverzüglich in Brüssel über den Vorfall Bericht zu erstatten“.
Der grüne Koalitionspartner hingegen sieht die Aussagen Selmayrs anders. Er habe „das auch schon so bezeichnet“, sagte Vizekanzler Werner Kogler in einem Puls24-Interview. „Es war einfach ein Fehlverhalten, Putin den roten Teppich in Wien auszurollen“, das habe er schon 2014 gesagt, so Kogler. Andere hätten „den Karren in den Dreck gezogen, und wir ziehen ihn wieder raus“.
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