Werden Flüssigkeiten oder Gase pulsierend durch Rohre transportiert, ähnlich dem Blutfluss durch die Hauptschlagader, könnte das erheblich Energie einsparen, besagt eine österreichische Studie.
Beim Transport von Flüssigkeiten und Gasen durch Röhren kann viel Energie eingespart werden, wenn die Art des Pumpens ähnlich ist wie beim Herzen. Das haben österreichische Wissenschaftler in Experimenten und Computersimulationen herausgefunden.
Im Vergleich zum heute üblichen kontinuierlichen Fließen kann die neue Pumpmethode die Turbulenzen in einem geraden Rohr um 27 Prozent und den Energieaufwand für das Pumpen um neun Prozent reduzieren, berichtet eine Gruppe um Björn Hof vom Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg in der Fachzeitschrift „Nature“.
„Wir suchten nach einem Ansatz, der keine komplizierten strukturellen Änderungen an der Infrastruktur, wie Sensoren und Aktoren, erfordert“, wird Davide Scarselli vom ISTA, Erstautor der Studie, in einer Mitteilung seines Instituts zitiert. Im Gegensatz zu früheren Versuchen mit pulsierendem Pumpen, die kaum einen Effizienzvorteil ergaben, berücksichtigten Hof und Kollegen auch die Ruhephase. Die Forscher setzten dem gepumpten Wasser reflektierende Partikel zu und konnten dadurch mit einem Laser Turbulenzen in der durchsichtigen Röhre sichtbar machen. Die Ruhephase zwischen den Pumpstößen reduzierte die Turbulenzen deutlich.
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