Fischerdörfer, Sandbuchten und steinzeitliche Megalithen. An der nordspanischen Atlantikküste führt der Weg der Leuchttürme durch raue Wildnis - und auf die Spuren Tausender Schiffbrüchiger.
Natürlich müssen es Fußabdrücke eines Kobolds sein, die uns den Weg weisen. Schließlich sind wir hier in Galicien, dem Land der keltischen Mythen, der Hexen, der Fabelwesen. An der Costa da Morte, der «Todesküste», spielen Legenden, Aberglauben und Geistergeschichten eine große Rolle.
Der Weg bietet ein stetiges Auf und Ab zwischen Buchten und Klippen, er entführt in die Eiszeit und Jungsteinzeit - und man erfährt auf ihm auch eindrücklich, warum die Region Todesküste heißt.Je weiter man sich auf der Halbinsel von Malpica dem ersten Etappenziel nähert, dem Leuchtturm von Punta Nariga, desto tiefer taucht man in die unberührte Natur ein. Keine Straßen, keine Autos.
Man kommt durch dunkle, nebelverhangene Wälder und alte Dörfer mit den für Galicien typischen Hórreos, auf Stelzen gebaute Getreidespeicher aus massivem Stein. Hier treffen Wanderer auf die archäologische Fundstätte Castro de Borneiro, die Ruinen einer befestigten Siedlung aus der Eiszeit. Der hagere Deutsche mit langem Bart lief selbst im Winter nur noch halbnackt im Lendenschurz durch die Gegend. 2002 starb der im Dorf beliebte Alt-Hippie. Und egal, wie die offizielle Todesursache lauten mag, sind sich hier alle sicher, dass Manfred an Kummer starb.
Die Galicierin aus Camariñas hat schon viele Schiffsunglücke gesehen. Sie war 1973 die erste Leuchtturmwärterin Spaniens und 46 Jahre lang am Faro de Vilán im Einsatz. Auch im Ruhestand kehrt sie immer wieder zu dem auf den Klippen thronenden Leuchtturm zurück, in dem sie den Großteil ihres Lebens verbrachte und in dem sie sogar ihre drei Kinder zur Welt brachte.
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