Die Krisen bei CreditSuisse und der SiliconValleyBank ziehen weite Kreise in der Bankenbranche, auch österreichische Unternehmen sind betroffen. Warum kamen die Finanzinstitute gerade jetzt ins Straucheln? Von Oberndorfer
Zahlungsunfähigkeit, massive Kursverluste und staatliche Rettungsaktionen: Die vergangene Woche lieferte auf den Finanzmärkten Anzeichen einer Krise, wie sie die Bankenwelt zuletzt 2008 erlebt hatte. Die Liquiditätsprobleme der Credit Suisse und der regionalen Silicon Valley Bank lagen nur wenige Tage auseinander. Schlimme Folgen konnten bisher durch Zuschüsse vermieden werden, doch die beiden Fälle zeigen grobe Fehler des Bankensystems auf.
Was die Krisen bei der Schweizer Großbank und der Regionalbank aus dem Silicon Valley vereint, ist mutmaßliches Missmanagement. Die 1983 gegründete Silicon Valley Bank spezialisierte sich auf den Tech-Sektor. Während die Großbanken ausländische Firmenkunden nur mit einem komplizierten Verfahren annehmen, erkannte die Bank diese Schwachstelle. So konnte auch Hann für Mostly.ai das Firmenkonto online eröffnen.
Bis zum Zeitpunkt der Rettung gab es keinerlei Kommunikation vonseiten der Silicon Valley Bank mit uns.Davon wussten die Kunden vor dem besagten Wochenende nichts: „Das war für mich extrem überraschend, denn es gab bis zum Zeitpunkt der offiziellen Rettung am Sonntagabend keinerlei Kommunikation vonseiten der Bank mit uns“, sagt Mostly.ai-Chef Hann.
Tobias Hann von Mostly.ai sieht die Lage wieder entspannt: „Unser operatives Geschäft war nie gefährdet, und auch wenn es nicht zum staatlichen Eingriff gekommen wäre, wären wir mit einem blauen Auge davongekommen. Der Geschäftsführer hat seit vergangenem Montag wieder Zugriff auf das Firmenkonto: „Ob wir auch weiterhin Kunde von SVB bleiben, werden wir in den kommenden Wochen entscheiden.
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