Darfur - die Gewalt und ihre Gründe | DW | 27.04.2022

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Darfur - die Gewalt und ihre Gründe | DW | 27.04.2022
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Sudan: Der ungelöste, seit Jahrzehnten schwelende Konflikt in der Region Darfur fordert weiterhin zahlreiche Opfer. DW-Autor Kersten Knipp gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Sudan sowie die Geschichte des Konflikts:

Mindestens 200 Tote und rund einhundert Verletzte, dazu zehntausende Menschen auf der Flucht: Der ungelöste Konflikt in Darfur fordert weiter zahlreiche Opfer. Die Gewalt hatte am Freitag vergangener Woche begonnen, als bewaffnete arabischstämmige Kämpfer Dörfer der Massalit angriffen, einer afrikanischen ethnischen Minderheit. Einheimischen Berichten zufolge zerstörten die Angreifer auchin der Region.

"Die einzigen Menschen, die im Krankenhaus blieben, waren vier Mütter, deren Kinder mit Sauerstoff versorgt wurden." Auch einen Tag später sei die Situation noch schwierig gewesen."Wir hören immer noch sporadische Schüsse. Es ist hart, wenn man an die vielen Menschenleben denkt, die verzweifelten Kinder, die wir jeden Tag gerettet haben. Jetzt sind wir nicht in der Lage, auch nur einen von ihnen zu versorgen.

Der Konflikt in Darfur hat seine Wurzeln in der Dürre- und Hungerkatastrophe in den Jahren 1983/84. Hunderttausende Menschen verloren ihr Hab und Gut. Besonders arabische Bevölkerungsgruppen waren betroffen, während afrikanische sich innerhalb kürzester Zeit von Nomaden zu sesshaften Handeltreibenden entwickelten und die Märkte beherrschten.

Von dem Abkommen wurde aber kaum etwas umgesetzt, sagt Marina Peter."Einige der Unterzeichnenden haben Minister- und andere Posten erhalten und damit auch die militärische Komponente der Übergangsregierung gestärkt - ein schwerer Fehler, wie sich herausstellte."Im Oktober 2021 putschte das Militär gegen die Übergangsregierung. Statt ihrer setzte sich der bereits existierende Souveräne Rat an die Staatsspitze.

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