Zum ersten Mal gibt es eine konkrete Zahl dazu, wie viel Geld Google wirklich ausgibt, um die Standard-Suchmaschine auf Smartphones und in Webbrowsern zu sein.
hat im Jahr 2021 über 26 Milliarden Dollar dafür bezahlt, die Standard-Suchmaschine auf Smartphones und in Webbrowsern zu sein. Es ist das erste Mal, dass eine konkrete Zahl dazu bekannt wurde, bisher gab es stets nur Schätzungen.
Ein Google-Manager nannte den Betrag von 26,3 Milliarden Dollar am Freitag in einem Wettbewerbsprozess in Washington,. Es sei der größte einzelne Ausgabeposten des Unternehmens. Seit 2014 hat sich der Betrag demnach mehr als verdreifacht. Das Unternehmen hatte sich zunächst dagegen gewehrt, die Zahlen nennen zu müssen, aus Sorge um seine künftige Verhandlungsposition. Der zuständige Richter ließ das Argument jedoch nicht gelten.
In dem Wettbewerbsverfahren geht es um Klagen der US-Regierung und Dutzender Bundesstaaten gegen Google. Dabei geht es um den Vorwurf, das Unternehmen behindere Wettbewerber auf unfaire Weise. Aus Sicht der Regierung schaden die Vereinbarungen mit Browser-Entwicklern dem Wettbewerb. Google weist die Anschuldigungen zurück.
Googles Anwalt John Schmidtlein konterte zum Auftakt des Verfahrens, es sei einfach, in Browsern die Standard-Suchmaschine auszutauschen. Nutzer griffen aber auf Google zu, weil sie mit der Qualität der Suchergebnisse zufrieden seien. Das passiere auch auf Windows-Computern, auf denen Microsofts Suchmaschine Bing als Standard voreingestellt sei.
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