Der Historiker Ihor Zhaloba spricht mit der WZ über westliches Versagen und Einsichten, die mit großer Verzögerung kommen.
Der ukrainische Historiker Ihor Zhaloba spricht mit der WZ über westliches Versagen und Einsichten, die mit großer Verzögerung kommen. Und über den ukrainischen Freiheitskampf, der seiner Ansicht nach seit Jahrhunderten tobt.Das Feilschen um Waffenlieferungen an die Ukraine nimmt kein Ende. Frustriert Sie diese Debatte? Wie geht es Ihnen damit, wenn so distanziert über eine Frage diskutiert wird, die für die Ukraine derart existenziell ist?Das ist eine Katastrophe.
Sicher. Ich sage nicht, dass wir diese Phänomene nicht auch haben. Aber wir kämpfen dagegen. In Russland gibt es kein Gesetz, nur einen Zaren, der entscheidet, wie er will. Ivan der Schreckliche hat zum Papst gesagt: Ich bin Zar. Ich kann bestrafen, ich kann begnadigen. Heute sitzt Putin bei diesen großen Pressekonferenzen, und dann stehen da die Einwohner einer Stadt und bitten um Hilfe, weil das Dach leck ist. So etwas ist unvorstellbar in der Ukraine.
Sie zeichnen Russland als ein Land, das tief im 17. Jahrhundert feststeckt. Zugleich kommt Russland aber äußerlich modern daher mit einer Regierung, einer Duma, Mobiltelefonen, Internet. Ist in Westeuropa angekommen, was Russland hinter dieser Fassade eigentlich ist?Putin sieht aus wie ein Westeuropäer. Er spricht Deutsch, er hat einen Anzug an. Aber ist er ein Europäer? Nein. Nur weil Russland aussieht wie Europa, bedeutet das nicht, dass es europäisch ist.
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