Deutsche Umwelthilfe reagiert empört auf Deal im Prozess gegen Audi-Chef Stadler

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Ex-Audi-Chef Rupert Stadler soll eine Bewährungsstrafe erhalten, wenn er im Dieselskandal gesteht. Davon gehe 'ein fragwürdiges Signal aus', kritisiert die Deutsche Umwelthilfe.

Foto: Sven Hoppe, dpaEx-Audi-Chef Rupert Stadler soll eine Bewährungsstrafe erhalten, wenn er im Dieselskandal gesteht. Davon gehe "ein fragwürdiges Signal aus", kritisiert die Umwelthilfe.

Die Deutsche Umwelthilfe hat den angekündigten Deal im Münchner Dieselskandal-Prozess mit dem angeklagten Ex-Audi-Chefals falsches Signal kritisiert. „Wir wundern uns sehr über die Nachsicht, mit der Strafverfolgungsbehörden bei so einem erwiesenen Fall mit den Verantwortlichen im Audi-Dieselskandal umgehen“, sagte DUH-Bundeschef Jürgen Resch unserer Redaktion.

„Wir hätten uns gewünscht, die deutschen Justiz würde sich ein Vorbild an der Entschlossenheit der amerikanischen Behörden nehmen“, sagte der DUH-Bundeschef. „Jetzt wird es auf das Urteil ankommen, ob wenigstens betrogenen Kunden nach acht Jahren endlich ihr recht durchsetzen können.“. Die Wirtschaftsstrafkammer hatte ihm dafür eine Bewährungsstrafe gegen Zahlung von 1,1 Millionen Euro zugesagt.

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