Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands ist im dritten Quartal um 0,1 Prozent gesunken. Volkswirte und die Bundesregierung rechnen mit einem weiteren Schrumpfen der Wirtschaft im Gesamtjahr.
Die deutsche Wirtschaft ist auch im Sommer nicht in Schwung gekommen. Das Bruttoinlandsprodukt sank im dritten Quartal verglichen mit dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt leicht um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilt. Volkswirte und die Bundesregierung rechneten zuletzt damit, dass Europas größte Volkswirtschaft auch im Gesamtjahr schrumpfen wird, bevor es 2024 wieder aufwärtsgehen soll.
Die hohe Inflation belastet Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie können sich für ihr Geld weniger leisten. "Trotz des Rückgangs der Inflation erwarten wir, dass der private Verbrauch nur allmählich aus seiner Flaute herauskommt, da das Verbrauchervertrauen nach wie vor gedämpft ist", analysierten Volkswirte der Deutschen Bank. Dienach 6,1 Prozent im August. Nahrungsmittel verteuerten sich erneut überdurchschnittlich stark.
Gegenwind kommt auch von den gestiegenen Zinsen. Diese drücken die Nachfrage unter anderem nach Bauleistungen. Zugleich bekommt die deutsche Exportwirtschaft die Schwäche der Weltwirtschaft zu spüren. Immerhin verbesserte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Oktober erstmals seit einem halben Jahr. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen wurden besser beurteilt, wie aus dem Ifo-Geschäftsklima-Index hervorging. "Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.Führende Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten, dass das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr 2023 um 0,6 Prozent schrumpft.
Die Bundesregierung erwartet für 2023 inzwischen einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent. Die Talsohle sieht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mittlerweile aber erreicht. "Wir haben eine Bodenbildung erreicht, wir verlassen das Tal und dann geht es wieder aufwärts", sagte der Grünen-Politiker unlängst. Für 2024 wird ebenfalls ein Wachstum um 1,3 Prozent prognostiziert.
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