Festakt in Frankfurt: Deutscher Buchpreis 2022 geht in die Schweiz: Kim de l'Horizon gewinnt mit Roman 'Blutbuch'
"Mit einer enormen kreativen Energie sucht die non-binäre Erzählfigur in Kim de l'Horizons Roman "" nach einer eigenen Sprache", urteilte die Buchpreis-Jury.
Kim de l'Horizon selbst lässt die eigene Biografie bewusst im Vagen: Im Klappentext heißt es: "geboren 2666". Laut Börsenverein wurde Kim de l'Horizon 1992 bei Bern geboren, studierte Germanistik, Film- und Theaterwissenschaften in Zürich sowie Literarisches Schreiben in Biel. "Blutbuch", ein Debüt, wurde zuvor bereits mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet.
Sechs Finalisten hatten zuletzt auf der sogenannten Shortlist gestanden. Neben Kim de l'Horizon waren das Fatma Aydemir , Kristine Bilkau , Daniela Dröscher , Jan Faktor und Eckhart Nickel . Die fünf Nominierten der Shortlist erhalten jeweils 2500 Euro. Die Jury hatte insgesamt 233 Titel gesichtet.