WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Rückgang der Preise von nach Deutschland importierten Gütern hat sich im Juli weiter beschleunigt. Die Einfuhrpreise fielen zum Vorjahresmonat um 13,2 Prozent, wie das Statistische
Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Es ist der stärkste Rückgang seit Januar 1987, also seit gut 36 Jahren. Im vergangenen Jahr waren die Einfuhrpreise dagegen zeitweise um mehr als 30 Prozent gestiegen. Ausschlaggebend war der Ukraine-Krieg, der Energie und Rohstoffe stark verteuert hatte.
Den jetzigen Preisrückgang erklärt das Statistikamt vor allem mit einem sogenannten Basiseffekt, weil die Preise im Vorjahr so stark gestiegen sind. Der Effekt wirkt vor allem bei Energieimporten, die im Juni 47,4 Prozent günstiger waren als vor einem Jahr. Im Monatsvergleich war importierte Energie jedoch 1,4 Prozent teurer.
Wie erheblich der Einfluss der Energiekomponente ist, zeigt sich daran, dass die Einfuhrpreise ohne Energie zum Vorjahr um lediglich 3,1 Prozent gefallen sind - also wesentlich schwächer als mit Energie. Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die EZB ihre Leitzinsen seit Sommer 2022 kräftig angehoben. Den weiteren Kurs hat die Notenbank zuletzt jedoch weitgehend offen gelassen. Ihr nächster Zinsentscheid steht Mitte September an./bgf/stk
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