Der sportliche Neuanfang der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich hat gezeigt, dass das Modell mit Rudi Völler und zwei kompetenten Assistenten auch eine Lösung bis zur Heim-EM sein kann. Ein Kommentar.
Man muss nicht sofort in die Euphorie des Boulevards, der nun"Rudi Riese" und den"Rudi-Rausch" feiert, einstimmen. Aber es gibt doch einige gute Gründe, ernsthaft über einen Bundestrainer Rudi Völler bis zur EM-Endrunde nachzudenken.Das Argument der fehlenden Alternativen, das Hansi Flick viel zu lange im Amt hielt, ist ja nicht über Nacht hinfällig geworden.
Kann und will der Ex-Bayern-Coach eine Nationalmannschaft trainieren oder scheut er vielleicht sogar das Risiko? Und ist er mit seinem bisherigen Salär von rund sieben Millionen Euro für den hoch verschuldeten DFB überhaupt finanzierbar? Unklar. Somit wäre man bei den Namen aus der zweiten und dritten Reihe, weshalb dann doch deutlich mehr für Völler spricht. Klar ist: Der 63-Jährige möchte sich den stressigen Job eigentlich nicht mehr antun, wie er mehrfach betonte.Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Aber wie wäre eine Lösung, die sich schon in den vergangenen Tagen andeutete, mit einem Teamchef Völler in einer Supervisor-Funktion sowie den beiden Assistenten Hannes Wolf und Sandro Wagner als"Acting Coaches" im Alltag? Das derzeitige U-20-Trainerduo bringt nach Ansicht der meisten Beobachter und Experten fast alles mit für den Job bei der Nationalelf: Sie sind kompetent, eloquent sowie authentisch - und ergänzen sich mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten sehr gut.Gelungener Neustart für die deutsche Nationalmannschaft unter Rudi Völler: Im ersten Spiel nach der Entlassung von Hansi Flick schlägt der EM-Gastgeber den Vize-Weltmeister Frankreich nach guter Leistung mit 2:1 .
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