Wider den Wohnraummangel: Bundesbauministerin Klara Geywitz hat eine luftige Idee für künftige Unterkünfte.
Das Modell einer Reihenhaussiedlung im Besprechungsraum des Berliner Bundesbauministeriums scheint zu schweben. In der Luft. Tatsächlich wird es an seidenen Fäden gehalten, die von Heliumballons herabreichen. Auch Klara Geywitz scheint zu schweben, als sie passend zum Anlass, in Ballonkleider gehüllt, auf leisen Sohlen in den Raum gleitet.
Die Blicke der Journalisten strahlen eine Mischung aus Verwirrung, Ungläubigkeit und Belustigung aus. Bislang war Klara Geywitz einfach nur ein unbekanntes Gesicht in Berlin. Jetzt sorgt die Ministerin für einen Paukenschlag, der weit ins Land hinein zu hören ist. „Mit der Heißluft wird die Wohnung auch geheizt.“ Damit sei das Baukonzept äußert nachhaltig, betont Geywitz. Die Beheizung der Luftkissen erfolge mittels Stroms, der über Solarpanels auf den Dächern der Häuser erzeugt wird.