Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil tritt zur Kampfabstimmung an. Das ließ er Vorstand und Präsidium am Dienstag per Brief wissen.
Die SPÖ-Wien hatte sich gerade gemütlich zu einer Klubklausur im burgenländischen Frauenkirchen eingefunden, als die Handys zu vibrieren begannen und die Email-Postfächer bimmelten. Die Nachricht: Hans Peter Doskozil will sich nun auch offiziell für den Parteivorsitz der Bundes-SPÖ bewerben. Das teilte er Präsidium und Vorstand am Dienstag per Brief mit.
Man solle nicht weiterstreiten. Es geht um eine Klärung, für welche Werte die SPÖ steht. Doskozil strebe eine Mitgliederentscheidung an, für einen hastig einberufenen Parteitag stehe er nicht zur Verfügung. Das sei nicht im Sinne der Genoss:innen in Salzburg, die noch im April wählen.
Der Konflikt innerhalb der SPÖ um die Führung hatte sich die vergangenen Tage zugespitzt: Rendi-Wagner hatte mehrfach Richtung Doskozil ausrichten lassen, dass sie wieder um die Führung antreten werde. Und Doskozil selbst hatte seinen Plan der Machtübernahme weit vorangetrieben. Nun ist es soweit, er wagt sich aus der Deckung. Für Mittwoch waren Vorstand und Präsidium einberufen - zumindest in Letzterem hat Doskozil wohl keine Mehrheit.
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