Wie teuer darf das Bier sein? Der Präsident des NRW-Brauereiverbands spricht über angemessene Preise, die Konkurrenz in der Branche und seine Forderungen an die Politik.
Herr Hollmann, es gibt kaum ein Thema, das im Rheinland so engagiert diskutiert wird wie der Bierpreis. Auf der Düsseldorfer Rheinkirmes werden 0,25 Liter 3,50 Euro kosten, im Umland kosten 0,2 Liter auch schon mal 2,40 Euro. Ist das teuer genug?
Hollmann: Menge bringt schon einiges. Und die Wirte müssen ja auch ihren Aufwand bezahlt bekommen: Der Zeltaufbau kostet viel, dafür gibt es kaum noch Aufbaupersonal, genauso wenig Servicekräfte. Es ist mittlerweile fast unmöglich, Leute zu finden. Uns geht es an der Stelle noch gut, weil wir auch in der Pandemie versucht haben, die Leute zu halten. Insgesamt waren da 60 bis 70 Prozent des Personals in der Branche weg, vielleicht 20 Prozent sind zurückgekommen.
In manchen Branchen werden schon Handgelder für Arbeitskräfte gezahlt oder Prämien für jene, die Arbeitskräfte vermitteln. Ist das in der Brauwirtschaft auch schon angekommen? Hollmann: Das Problem kann man nicht wegdiskutieren. Ein Beispiel: Viele Brauereien haben keinen Ausschankwagen mehr, weil sie niemanden haben, der den bewegen darf und kann. Es fehlen die Fahrer genauso wie jene, die die Zelte aufbauen. Ein Quadratmeter Zelt mit Ausstattung ist für manche einfach zu teuer. Vielleicht hilft es, wenn Veranstalter sich zusammenschließen und aus zwei oder drei Veranstaltungen eine machen, die dann auch deutlich besser besucht wird.
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