Druck auf Beschäftigte im Sanitätsdienst gewachsen: Keine Erholung für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in der Bundeswehr: Personalmangel und Einsätze in Folge des Ukraine-Kriegs schlauchen die Beschäftigten, heißt es im Bericht der Wehrbeauftragten.
Bundeswehrsoldaten bereiten im Februar 2022 in Quakenbrück die Auslieferung eines Corona-Impfstoffs auf dem Gelände der Bundeswehrapotheke vor.Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat auch im vergangenen Jahr unter massivem Druck gestanden. Ein Grund seien die Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, heißt es im Bericht der Wehrbeauftragten Eva Högl, den sie am Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Dabei mussten im Rahmen der Bündnisverteidigung mit kurzem Vorlauf Einsatzkräfte vor allem für die Sicherung der NATO-Ostflanke abgestellt werden. Hinzu komme, dass der Sanitätsdienst „zwei außerordentlich fordernde Jahre“ hinter sich habe.
Hier setzt die Bundeswehr ausdrücklich auf Seiteneinsteiger. Von 139 Bewerbungen als Offizier für den Sanitätsdienst konnten im vergangenen Jahr 54 realisiert werden. Dafür hat die Bundeswehr die „Soldatenlaufbahn-Verordnung“ geändert: Die Bewerber werden dann gleich als Oberfähnrich eingestellt und erhalten einen „dreijährigen militärischen Verwendungsaufbau“. So sollen sie schneller vakante Dienstposten im Truppendienst besetzen.
Mehr Flexibilität in der truppenärztlichen Versorgung wäre nach ihrer Auskunft möglich, wenn Digitalisierung fortgeschritten wäre – tatsächlich dominieren wie bisher aber papierene Gesundheitsakten. Doch eine digitale Gesundheitsakte befindet sich bei der Bundeswehr nach wie vor im „Projektstadium“.Bis Ende 2025 soll eine „Anfangsbefähigung“ zur Einführung der digitalen Gesundheitsversorgung existieren.
Bei einem Besuch in Israel lernte Högl eine völlig andere Welt kennen: In der dortigen Armee sind 95 Prozent der Gesundheitsakten digitalisiert. Per Data Mining werden die Gesundheitsdaten der Soldaten im Hinblick auf gesundheitliche Muster und Trends untersucht. Arzttermine vereinbaren Soldaten in Israel per App. Die Wehrbeauftragte sagt dazu: „Die Einführung solch innovativer und moderner Methoden sollte auch die Bundeswehr prüfen.
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