eGovernment: Justiz in Sachsen-Anhalt mit 'unwahrscheinlichem Nachholbedarf' Digitalisierung Justiz
Sachsen-Anhalts Staatsanwaltschaften und Gerichte sollen bis spätestens 2026 mit elektronischen Akten arbeiten. Das zu schaffen, wird ein großer Kraftakt aus Sicht von Justizministerin Franziska Weidinger .
"Es ist so, dass bei der Digitalisierung der Justiz mehr als 10, vielleicht sogar 20 Jahre verpasst wurden. Nun gilt es alles gleichzeitig anzupacken und zu bewältigen, eine echte Mammutaufgabe", sagte Weidinger. Das Tempo in den unterschiedlichen Bereichen werde variieren, sagte Weidinger. "Wir fangen bei den Fachgerichten an, die werden wir voraussichtlich schneller mit den völlig neuen Softwareprodukten versorgen können. Außerdem sind die Staatsanwaltschaften bei uns schon weit." Es werde beispielsweise an den Gerichten weiterhin einzelne Papierakten geben. "Sie können nicht von einem auf den anderen Tag alles umstellen, es wird ein Umstellungsprozess.