Ein Mann macht Strom: Wie das erste und letzte Windrad der DDR an die Küste kam

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Doch, es gab erneuerbare Energie in der DDR – weil ein Rostocker Holzhändler hartnäckig und gewitzt war. Die Geschichte des Wustrower Windrads an der Ostsee.

Dr.

Aber wie kam die vor 34 Jahren als Wunderwerk bestaunte Windkraftanlage an die Fischland-Küste? In den buchstäblich letzten Wochen der DDR? Und wie überlebte es die Treuhandturbulenzen, die nach 1990 manch Vorzeigenswertes wegwischten? Wieso blieb der andernorts virulente Windradhass hier aus? Diese Geschichte hat von A bis Z mit Dr. Klaus-Jürgen Beel zu tun. Ohne ihn wäre das Rad nicht aufgestellt worden, ohne ihn würde es sich heute nicht mehr drehen.

Prompt zeigte auch der Außenhandel Interesse am Holzgeschäft gegen Westgeld. „200 Mark bekam die DDR für den Kubikmeter nasses Holz, 250 für trockenes. Also brauchte ich eine Trockenkammer.“ Die zu beschaffen, war „schwer, aber möglich“. Anders verhielt es sich mit der notwendigen Wärmeenergie: „Mit Öl durfte man nicht heizen, mit Gas oder Strom auch nicht.

Aber Beel dachte nicht daran, den faszinierenden Plan aufzugeben. Auf der nächsten Leipziger Messe, im Jahr 1988, passte er Udo Wange in einer Pause ab. Der Holzhändler aus Rostock bat den Genossen Minister abseits der sozialistischen Hierarchie um Hilfe. Der hörte ihm tatsächlich zu und zeigte sich interessiert. Der Ministerassistent bekam den Auftrag, die Sache wohlwollend zu verfolgen.

Die Investition in das Windrad hatte sich nach zwei Jahren amortisiert, aber die DDR war verschwunden. Das Energiekombinat Nord kam per Treuhand an den Energieriesen Eon, der zu jener Zeit mit erneuerbaren Energien noch – freundlich gesprochen – fremdelte. Den Holzhandel Rostock schluckte ein Münchner Holzunternehmer, „eine sehr ordentliche Firma“, sagt Beel. Die wollten die Mühle als nicht betriebsnotwendig verkaufen.

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