Die Evakuierung in Berlin-Marzahn für die geplante Entschärfung einer 500 Kilo schweren Weltkriegsbombe kommt langsamer voran als geplant. Ursprünglich sollte die Entschärfung um 12.00 Uhr beginnen - zu dem Zeitpunkt war die Evakuierung nach Angaben der Polizei auf Twitter jedoch erst zu etwa einem Drittel abgeschlossen. Gegen 12.45 Uhr hieß es: „In Kürze werden Drohnen über den Sperrbereich fliegen, um zu prüfen, ob sich dort noch Menschen aufhalten.“
Rund 15.000 Menschen wohnen laut Polizei in dem Sperrkreis. Sie waren aufgefordert worden, ab 6.00 Uhr das Areal rund um den Fundort des Sprengkörpers zu verlassen. Neben 27 Wohnblöcken befinden sich dort 3 Kitas, 3 Schulen und Horte sowie Geschäfte. Eine Anwohnerin verließ mit ihrer Bengalkatze auf dem Rücken den Bereich.
Etwa 270 Kräfte der Berliner Polizei waren bei der Evakuierung im Einsatz. Die Weltkriegsbombe hatten Arbeiter am Dienstag auf einem Tennisplatz am Geraer Ring entdeckt. Bei der Entschärfung soll eine Hochdruckwasserschneidanlage zum Einsatz kommen.
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