Einen Tag nach dem Erdbeben hat die marokkanische Regierung bisher keine internationale Unterstützung angefordert. Das THW zieht daher Konsequenzen.
Nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Marokkos mit mehreren Tausend Toten kommen die Rettungsarbeiten nur schleppend voran. Immer noch werden Hunderte Menschen vermisst, einige Dörfer wurden komplett verschüttet, andere sind nicht zugänglich. Dennoch hat Marokko bis zum Sonntagabend kein Rettungsgesuch gestellt. Nur dann können internationale Helfer tätig werden.In Berlin stieß Marokkos Verhalten auf Kritik.
„Die mehr als 50 Helferinnen und Helfer der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland des THW waren innerhalb kurzer Zeit bereit, um mit ihrer technischen Expertise humanitäre Hilfe in Marokko zu leisten“, erklärte Zuvor hatte das nordafrikanische Land eine formelle Bitte um Beistand an Spanien gerichtet, wie spanische Medien übereinstimmend berichteten.waren am Sonntag bereits in Marokko auf dem Landweg unterwegs in das besonders betroffene Gebiet im Atlasgebirge südlich der auch bei Touristen beliebten Stadt Marrakesch.
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