Olaf Scholz wehrt sich beim EU-Gipfel gegen den Vorwurf, er lasse mit seinem Doppelwumms den Rest Europas im Stich. Er fühlt sich im Recht – von Reue keine Spur, schreiben bjoern_finke und kelnberger.
erscheint am Donnerstag mit roter Krawatte auf dem roten Teppich, fest entschlossen, gute Laune zu verbreiten."Großartige Kulisse", sagte er, nach hierhin und nach dahin zeigend, zu Gastgeber Petr Fiala, dem tschechischen Premierminister, und wer wollte widersprechen? Die Prager Burg, vom Veitsdom überragt, ist ein historischer Ort für Europa, im Guten wie im Schlechten.
"Was Deutschland macht, ist richtig", sagt Olaf Scholz, als er am Freitagnachmittag Bilanz zieht über das erste Treffen der"Europäischen Politischen Gemeinschaft" mit 44 Staats- und Regierungschefs sowie den informellen Gipfel der 27 EU-Länder. Er habe"Missverständnisse ausgeräumt". Olaf Scholz findet, er handle durchaus im europäischen Interesse. Er scheint sich in Prag in der Rolle eines Mannes zu fühlen, der in langen Linien denkt und den kurzfristige öffentliche Kritik nicht anficht. Nach dem Motto: Es wird halt ein bisschen dauern, bis die anderen es einsehen, und diese Zeit muss er nun überbrücken.
Von Mario Draghi aus Italien und Macron ist bekannt, dass sie ähnlich denken. Und sogar Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußert sich in Prag in diesem Sinne. Unterstützung erhält Scholz dagegen vom Niederländer Mark Rutte und vom Österreicher Karl Nehammer: Wenn die EU nicht in die Gänge komme, müssten die Staaten eben auf eigene Faust handeln.
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