Großbritannien und die Niederlande wollen Länder zusammenbringen, um der Ukraine F-16-Kampfjets zu liefern. Was ist von dem Vorstoß zu erwarten? Die 6 wichtigsten Fragen und Antworten zur möglichen Kampfjet-Koalition.
Die USA hingegen halten weiterhin an ihrem Nein zu möglichen F-16-Lieferungen fest. Wie also ist der europäische Vorstoß zu bewerten? Die wichtigsten Fragen und Antworten.Die Chance zukünftiger Offensiven würden deutlich steigen, bekäme Kiew aus dem Westen tatsächlich F-16-Kampfjets geliefert.
Allerdings: Bei der jetzigen Offensive der Ukraine werden F-16-Jets aufgrund ihrer Lieferzeit keine Rolle mehr spielen. Auch westliche Experten unterstreichen immer wieder die außergewöhnliche Lernfähigkeit der ukrainischen Armee. Aus der Ukraine heißt es, die Luftwaffe wäre innerhalb von drei Monaten in der Lage, sich an das neue Gerät zu gewöhnen.Polen hat der Ukraine bereits fünf MiG-29 aus früheren Beständen der NVA übergeben.
Ein F-16-Jet der polnischen Luftwaffe steht während der Nato-Übung „Ramstein Legacy 2022“ auf einer polnischen Luftwaffenbasis.Fakt ist jedoch: Nur durch eine geschlossene europäische Haltung – respektive Forderung – ließe sich der Druck auf Washington erhöhen. Auch ohne eigene Flugzeuge hat die Haltung Berlins in dieser Frage deshalb besonderes Gewicht.Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine Lieferung von Kampfjets bisher abgelehnt.
Deutschland betreibe keine F-16-Kampfjets, sagte Wadephul. Aber „im Sinne einer für die Ukraine gewinnbringenden Arbeitsteilung sollte dies Anlass sein, dass Deutschland weiterhin im Schwerpunkt die Ertüchtigung der ukrainischen Landstreitkräfte vorantreibt“. Mit den Leopard-Panzern 1 und 2 und Unterstützungspanzern könne Deutschland hier auf absehbare Zeit einen zentralen Beitrag für den Befreiungskampf der Ukraine leisten.
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