Jede zweite Firma hat 2022 nicht genug Lehrlinge gefunden, zeigt eine DIHK-Umfrage. Experten sehen durchaus Wege, wie Betriebe doch noch Azubis finden. Und in vielen Berufen gibt es sogar zu viele Bewerber.
konnten 2022 fast die Hälfte der Betriebe in Industrie und Handel nicht alle Lehrstellen besetzen. „Ein neues Allzeithoch“, sagte DIHK-Vize Achim Dercks bei der Vorstellung.
Noch 2018 war nicht mal ein Drittel der Firmen vom Azubi-Mangel betroffen. Mehr als 30.000 Betrieben hätten 2022 nicht eine einzige Bewerbung bekommen. Gut zwei Drittel der rund 14.000 befragten Betriebe gaben an, sie hätten „keine geeigneten Bewerbungen“ erhalten. Die Betriebe reagieren zwar: 61 Prozent bieten mehr Praktika an, jeder zweite mehr Veranstaltungen, um für die duale Ausbildung zu werben, ergab die DIHK-Umfrage.
Doch der seit Jahren anhaltende Niedergang der Ausbildung bedroht massiv die künftige Versorgung mit Fachkräften. 2022 wurden zwar erstmals wieder 0,8 Prozent mehr neue Ausbildungsverträge geschlossen als 2021.
Als Grund für den Lehrlingsmangel sieht der DIHK vor allem die gesunkene Zahl der Schulabgänger „Die Jahrgänge dünnen immer weiter aus“, sagte Derck. Heute gebe es rund 100.000 weniger Schulabgängerinnen und Schulabgänger als noch vor zehn Jahren. Dazu kam zuletzt, dass während Corona Berufsorientierung in den Schulen, Messen, Betriebsbesuche und Praktika kaum möglich waren.
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